ehum_01_bademeister_fortbildung

Fortbildung Wellness/ Bade- und Saunameister

In Schwimmbädern und Saunalandschaften überschätzen einige Besucher sich selbst. Kreislaufkollaps, Schwindel aber auch Bewusstlosigkeit sind keine Seltenheit. Durch ein regelmäßiges – 2 Jahre – Erste Hilfe Trainning lernen sie, wie sie im Notfall den Überblick behalten und sicher Erste Hilfe leisten

Obligatorische Themen:

  • Die Teilnehmer sollen eigene Sicherheit/eigenes Schutzverhalten; z.B. Absichern einer Unfallstelle vornehmen können
  • den Notruf absetzen können
  • Rettung aus einem Gefahrenbereich inklusive Straßenverkehr kennen
  • Maßnahmen zur psychischen Betreuung und zum Wärmeerhalt durchführen können
  • die Wundversorgung mit vorhandenen Verbandmitteln durchführen können
  • bedrohliche Blutungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen können
  • die Kontrolle des Bewusstseins durchführen können und Gefahren der Bewusstlosigkeit kennen
  • die Kontrolle der Atmung durchführen können und Gefahren bei Atemstillstand kennen
  • die Seitenlage durchführen können
  • die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchführen können
  • einen Automatisierten Externen Defibrillator (AED) innerhalb einer Wiederbelebung anwenden können
  • Atemstörungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen können
  • kreislaufbedingte Störungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen können
  • Rettung aus dem Gefahrenbereich (Ausbilderdemonstration, AD)
  • Absetzen des Notrufes (im Rahmen eines Fallbeispiels)
  • Maßnahmen zur psychischen Betreuung und des Wärmeerhalts (im Rahmen eines Fallbeispiels)
  • Wundversorgung mit Verbandmitteln aus dem Verbandkasten durchführen (Teilnehmerübung, TÜ)
  • Abdrücken am Oberarm (TÜ)
  • Druckverband am Arm (TÜ)
  • Maßnahmen zur Schockvorbeugung/-bekämpfung (im Rahmen eines Fallbeispiels)
  • Feststellen des Bewusstseins (TÜ)
  • Feststellen der Atemfunktion (TÜ)
  • stabile Seitenlage (TÜ)
  • Wiederbelebung (TÜ)
  • Einbindung des AED in den Ablauf der Wiederbelebung (TÜ)

Bei der Auswahl weiterer Themen kann der spezifische Bedarf bzw. die Anforderungen der Teilnehmer / Unternehmer berücksichtigt werden.

  • Maßnahmen bei Gewalteinwirkungen auf den Kopf bei bewusstlosen Motorradfahrern Helm abnehmen
  • hirnbedingte Krampfanfälle erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • Sonnenstich/Hitzschlag erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • Unfälle durch elektrischen Strom erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • Versorgung von Amputationsverletzungen
  • Verletzungen der Augen erkennen und entsprechende Maßnahmen ergreifen
  • Versorgung besonderer Wunden (z.B. Nasenbluten, Fremdkörper in Wunden)
  • Verletzungen im Bauchraum erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • Erfrierungen erkennen und entsprechenden Maßnahmen ergreifen
  • Maßnahmen bei Brandwunden durchführen
  • Verätzungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • Atemstörungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • Knochenbrüche und Gelenksverletzungen erkennen und entsprechende Maßnahmen (einfache Ruhigstellungsmaßnahmen, kühlen) durchführen
  • Sportverletzungen erkennen und versorgen
  • Unterkühlungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • Vergiftungen erkennen und entsprechende Maßnahmen durchführen
  • ggf. besondere zielgruppenspezifische Inhalte
  • Erste Hilfe in Saunabetrieben
  • Schwindelanfälle in der Sauna
  • Schnappatmung oder Hyperventilieren in der Sauna
  • Ertrinkungsunfälle

Unter FAQ „Erste Hilfe im Betrieb““ finden Sie alle Fragen und Antworten.

Für wen.

Für alle Mitarbeiter folgender Einrichtungen, die bereits eine Erste Hilfe-Hilfe-Ausbildung absolviert haben, die nicht länger als zwei Jahre zurückliegt:

  • Wellnessmitarbeiter
  • Wellnesstrainer
  • Shiatsu Ausbilder
  • Mitarbeiter aus Spa-, Wellness- und Fitnessanlagen sowie Thermen, Saunaanlagen, Schwimmbädern und Hotels, in Sportzentren mit Saunen, in Kur- und Wellnesshotels mit eigener Sauna, in Sanatorien und Rehabilitationskliniken
  • Für die Ausbildung im Gesundheits- und Wellnessbereich

    Die im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankerte Verkehrssicherungspflicht legt dem Betreiber von Saunaanlagen eine hohe Verantwortung auf. Es müssen alle nötigen Maßnahmen getroffen werden, um Gefahren, die über das übliche Risiko beim Besuch einer Saunaanlage hinausgehen und für den Gast nicht ohne weiteres erkennbar sind, abzuwenden. Um dies zu gewährleisten ist der Einsatz von regelmäßig geschultem Fachpersonal für einen Saunabetrieb unverzichtbar.

    Schwerpunkte des Seminars sind die Formulierung bzw. Optimierung einer hausinternen Rettungskette, spezifische Maßnahmen im Rahmen der Ersten Hilfe, die Dokumentation von Notfällen sowie der an Saunaanlagen angepasste Einsatz von Hilfsmitteln im Rahmen der Rettungslehre. Im Seminar werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die aktuellen und somit rechtlich abgesicherten Hilfeleistungen gemäß den speziellen Anforderungen der Saunabranche praxisnah vermittelt.

    1. Rechtliche Grundlagen und Absicherung
    2. Erste Hilfe in Saunabetrieben
    3. Rettungslehre Praxis
    4. Service Gesundheit
    5. Die hausinterne Rettungskette
    6. Spezifische Beratung

Hinweis: Wir behalten uns vor, bei geringer Teilnehmerzahl für diesen Kurs, Teilnehmer verschiedener Kurse/Berufsgruppen, die den gleichen Lerninhalt haben, zusammenzulegen. Wir bitten um Verständnis.

Voraussetzungen / Zum Kurs mitbringen.

Gültiges amtliches Lichtbild Ausweisdokument mitbringen, in der Regel Personalausweis oder Reisepass, Kinderausweis, Aufenthaltserlaubnis.
Achtung: Krankenkassenausweise, Vereinsausweise, EC-Karten oder ähnliches können wir leider nicht akzeptieren!

Von Vorteil: bequeme Kleidung anziehen, z.B. Hose und rutschfeste Schuhe um die Übungen gut durchzuführen und Verletzungsgefahr zu minimieren.

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